Liebe und Leben

Liebe und Leben 

(und ein bisschen Physik) 

"Als Wissenschaftler müssen wir auf unser Herz hören, denn dort kommt die Information zuerst an" -Nassim Harramein, Physiker-

Ich möchte den heutigen Aufsatz mit einem Brief einleiten, ein Brief von einem Vater an seine Tochter. Der Name der Adressatin ist Lieserl Einstein, der Verfasser dieses Briefs ist einer der brilliantesten Köpfe des 20. Jahrhunderts, Alber Einstein. Eigentlich ist sein Fachgebiet trockene theoretische Physik, dieser Brief hier ist der letzte den er an seine Tochter geschrieben hat, lest am besten selbst:

"Als ich die Relativitätstheorie vorschlug, verstanden mich nur sehr wenige und was ich Dir jetzt zeigen werde, um es der Menschheit zu übertragen, wird auch auf Missverständnisse und Vorurteile in der Welt stoßen.
Ich bitte Dich dennoch, dass Du es die ganze Zeit, die notwendig ist, beschützt – Jahre, Jahrzehnte, bis die Gesellschaft fortgeschritten genug ist, um das was ich Dir als Nächstes erklären werde, zu akzeptieren.
Es gibt eine extrem starke Kraft, für die die Wissenschaft bisher noch keine formelle Erklärung gefunden hat. Es ist eine Kraft, die alle anderen beinhaltet und regelt und die sogar hinter jedem Phänomen ist, das im Universum tätig ist und noch nicht von uns identifiziert wurde. Diese universelle Kraft ist LIEBE.
Wenn die Wissenschaftler nach einer einheitlichen Theorie des Universums suchten, vergaßen sie die unsichtbare und mächtigste aller Kräfte.
Liebe ist Licht, da sie denjenigen, der sie gibt und empfängt, beleuchtet. Liebe ist Schwerkraft, weil sie einige Leute dazu bringt, sich zu anderen hingezogen zu fühlen. Liebe ist Macht, weil sie das Beste was wir haben, vermehrt und nicht zulässt, dass die Menschheit durch ihren blinden Egoismus ausgelöscht wird. Liebe zeigt und offenbart. Durch die Liebe lebt und stirbt man. Liebe ist Gott und Gott ist die Liebe
Diese Kraft erklärt alles und gibt dem Leben einen Sinn in Großbuchstaben. Dies ist die Variable, die wir zu lange ignoriert haben, vielleicht, weil wir vor der Liebe Angst haben, weil es die einzige Macht im Universum ist, die der Mensch nicht gelernt hat, nach seinem Willen zu steuern.
Um die Liebe sichtbar zu machen, habe ich einen einfachen Austausch in meiner berühmtesten Gleichung gemacht. Wenn wir anstelle von E = mc² zu akzeptieren, die Energie akzeptieren, um die Welt durch Liebe zu heilen, kann man durch die Liebe multipliziert mal der Lichtgeschwindigkeit hoch Quadrat zu dem Schluss kommen, dass die Liebe die mächtigste Kraft ist, die es gibt, weil sie keine Grenzen hat.
Nach dem Scheitern der Menschheit in der Nutzung und Kontrolle der anderen Kräfte des Universums, die sich gegen uns gewendet haben, ist es unerlässlich, dass wir uns von einer anderen Art von Energie ernähren.
Wenn wir wollen, dass unsere Art überleben soll, wenn wir einen Sinn im Leben finden wollen, wenn wir die Welt und alle fühlenden Wesen, die sie bewohnen, retten wollen, ist die Liebe die einzige und die letzte Antwort.
Vielleicht sind wir noch nicht bereit, eine Bombe der Liebe zu machen, ein Artefakt, das mächtig genug ist, den gesamten Hass, Selbstsucht und Gier, die den Planeten plagen, zu zerstören. Allerdings trägt jeder Einzelne in sich einen kleinen, aber leistungsstarken Generator der Liebe, deren Energie darauf wartet, befreit zu werden. Wenn wir lernen, liebe Lieserl, diese universelle Energie zu geben und zu empfangen, werden wir herausfinden, dass die Liebe alles überwindet, alles transzendiert und alles kann, denn die Liebe ist die Quintessenz des Lebens.Ich bedauere zutiefst, nicht in der Lage gewesen zu sein, um das auszudrücken, was mein Herz enthält, das leise mein ganzes Leben für Dich geschlagen hat. Vielleicht ist es zu spät, mich zu entschuldigen, aber da die Zeit relativ ist, muss ich Dir sagen, dass ich Dich liebe und dass ich, dank Dir, bis zur letzten Antwort gekommen bin." 

Was gibt es daraus zu lernen? Offensichtlich ist schonmal zweierlei für mich: Liebe ist nicht nur ein großartiges Gefühl, sondern Liebe ist eine (wenn nicht DIE) großartig mächtige physikalische Kraft. Gleichzeitig ist sie die sanfteste und demütigste die man sich vorstellen kann. Ideale Vorraussetzungen also, um das Leben hier auf diesem Planeten gründlich umzukrempeln, wenn man sie denn lässt.

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben. -Johann Wolfgang von Goethe-

Technisch gesehen ist es sehr einfach, einfach lieb(e) zu sein. Wenn Einstein recht hat, und ich traue ihm zu das er sehr gründlich recherchiert hat, dann tragen wir das alles bereits in uns. Also warum ist unsere Welt dann kein Ort der Liebe? Oder war sie nie etwas anderes gewesen und wir haben es nur vergessen? Was bewirkt dieses Vergessen? Nun es ist einfach und kompliziert zugleich, kurz gesagt: unser modernes rastloses Leben. Es ist einigermaßen absurd zu beobachten wie uns Technologien die unser Leben vereinfachen sollten, uns am laufenden Band immer neue und immer schwierigere Probleme bereiten. Wir lösen mit unseren Computern Probleme, die wir ohne Computer gar nicht hätten. Das gleiche gilt für unsere Medizinversorgung: viele Medikamente haben mehr Nebenwirkungen als die Patienten Sympthome haben. Wir bereisen den Weltraum, und sind doch nicht in der Lage alle Menschen auf diesem Planeten satt zu bekommen, sowie ihnen vernünftige Kleidung und ein würdiges Obdach zu geben. Wohlgemerkt: unsere Industrien produzieren ein gigantisches Überangebot, es gibt beispielsweise mehr Autos als Menschen auf diesem Planeten, und das ist nur ein Beispiel. Unsere gegenwärtige Lebensmittelproduktion könnte ohne Probleme 12 Milliarden Menschen ernähren. Statistiken über leerstehende Häuser und Wohnungen übersteigen die Obdachlosenzahlen um ein vielfaches. Es ist also genug für alle da, wo liegt das Problem dann verschüttet?

Einst waren Geist und Talent mehr wert als goldene Münze; nichts zu besitzen ist heute die größte Geschmacklosigkeit. -Ovid- 

 
Einstein hat es schon angedeutet, ich werde es noch ein wenig verfeinern. Wir haben beispiellose Fortschritte gemacht in den letzten Jahrhunderten, in quasi allen Bereichen der Wissenschaft, unserer Technologie, Medizin und so weiter. Nur in einem nicht viel: unserer Ethik. Dort haben wir, meines Erachtens, sogar einen Rückschritt gemacht. Betrachten wir nur einmal das 20. Jahrhundert, auch das Jahrhundert der Kriege genannt. Niemals zuvor (und hoffentlich nie wieder) wurden so grausam gekämpft, da wurde Giftgas eingesetzt, Sprengstoff und Granaten, atomare Waffen, planmäßige Bombardierung ganzer LÄNDER. Menschen wurden mit den grausamsten Methoden ins Jenseits befördert, und das alles in so absurden Massen., dass ich geneigt bin das 20. Jahrhundert zum Jahrhundert des organisierten Massenmordes zu erklären. Das allein lässt schon viele daran zweifeln, das der Mensch ein liebendes Wesen ist.  Hinzu kommt, das unsere Medien und unsere Politik uns ein falsches Bild der Wirklichkeit vermitteln, eben das unsere Welt nur aus Konfrontation, Krieg, Gewalt und Leid aufgebaut ist. Wer nur dieser Perspektive folgt, mag daran verzweifeln, schön ist es auf jeden Fall nicht was da passiert, keine Frage. Ausserdem vermitteln uns selbige Medien und Politiker ein völlig anders geartetes Falschbild. Nämlich zum Beispiel, das es unbedingt notwendig ist, das jeder Mensch einer Erwerbstätigkeit nachgeht, auch Arbeit genannt. Himmel, wir haben Millionen Menschen die keiner Erwerbstätigkeit nachgehen, und trotzdem produziert unsere Industrie derartige Massen, das man sich berechtigterweise fragt: für wen eigentlich? Die Lösung ist recht einfach: Profit und damit einhergehende Macht, die Zerstörung unserer Heimat Erde wird dabei billigend in Kauf genommen, mir kam schon öfter der Verdacht das es vielleicht sogar das Ziel ist. Schliesslich wird mit Nachdruck und Tricks und allerlei Hinterhältigkeiten diese Agenda durchgedrückt. Man stellt sich unwillkürlich die Frage:

Sind die noch ganz bei Verstand? 

 

Nun, kurz gesagt: ja. Viele Menschen sind sogar soweit bei Verstand, das sie komplett vergessen haben, das das Leben noch sehr viel mehr zu bieten hat als nur das Denken an sich. Den es gibt eine grundlegende Einschränkung des Verstandes, so brilliant er sein mag: der Verstand kennt kein Mitgefühl, er ist sachlich, nüchtern, logisch und pure Ratio. Alles wird dem Ziel untergordnet, und da das Mitgefühl nicht vorhanden ist, werden auch Tod, Leid und Zerstörung in Kauf genommen, solange das Ziel erreicht wird, ist für den (reinen) Verstand kein Problem in Sicht.

Ich finde ja das geht entschieden besser, befinde mich ja in guter Gesellschaft wie mir scheint. Zumindest habe ich erkannt, das nur ein Rückzug aus dem Verstand und ein Einzug ins Herz (Liebe) uns wirklich langfristig aus all dem Schlamassel befreien kann, den uns der übermässige (!) Verstand eingebrockt hat. Denn eins muss auch klar sein: der Verstand ist ein hervorragendes Werkzeug wenn es darum geht Probleme zielgerichtet und logisch zu lösen, das wars dann allerdings auch schon, er ist ein Werkzeug und nicht das Maß aller Dinge. Die "Hand" die dieses Werkzeug meines Erachtens führen sollte ist keine Hand, sondern ein Gefühl, nämlich Liebe. Wenn sie wirklich so allumfassend ist wie Einstein sagt (ich stimme übrigens damit überein, aber das muss jeder selbst für sich entscheiden), dann hat Liebe alles Potential die Welt zu heilen, und das ganze Universum gleich mit. Aber die Sache hat einen gewichtigen Haken: ihr müsst diese Liebe auch wirklich leben, sie euch verinnerlichen, sie sein. Denn, dieses universelle Feld kennt keine Worte, keine Konzepte ... es ist ein Energiefeld, welches nur auf das antwortet, was ihr ausstrahlt. Und zwar für jeden im gleichen Maße, ganz unabhängig von so trivialen Dingen wie Geld, Macht, Status oder Anerkennung ... siehe diesen Ausschnitt aus dem wirklich hervorragenden Film "Solar Revolution" des Braunschweiger Forschers Dieter Broers. Was natürlich im Umkehrschluss bedeutet, das jeder gleich viel zählt, wenn es darum geht dieser Welt mehr Liebe zu geben, und das kein einziger Beitrag, so klein er sein mag jemals verschwendet ist. Jede kleine Tat aus Liebe hat direkte und messbare Auswirkungen auf: denjenigen der sie tut, denjenigen der sie empfängt und alle die sie beobachten. Und gerade letzteres lässt doch aufhorchen finde ich. Jeder sollte es schonmal an sich beobachtet haben, dieses wohlige Gefühl das sich einstellt, selbst wenn man nur zuschaut wie ein Mensch dem anderen hilft.

 Bevor das ganze hier in salbungsvolles Geschwafel ausartet, gibts noch einen kleinen Hammer obendrauf: Liebe hat sehr viel mit Selbstachtung und Selbstwert zu tun, ihr müsst und sollt euch niemandem aufopfern, denn das würde ja Selbstzerstörung bedeuten und wäre eine recht ungesunde Haltung für alle, weil ihr dann genau das in dieses universelle Feld ausstrahlt. Es wird zu euch zurückkommen so wie ihr es hinein gebt, gebt ihr Falschheit, bekommt ihr nur das zurück. Seid ihr ängstlich, gibt euch das Feld mehr Gründe Angst zu haben. Seid ihr voller Freude, wird euch das Feld auch diese Freude zurück geben. So funktioniert es einfach nun mal, das ist nun wieder blanke energetische Physik, und funktioniert nach dem physikalischen Gesetz der Resonanz. Und da dieses Feld alles andere enthält ist für jede eurer energetischen Ausstrahlungen (Herzmagnetfeld, Hirnwellen usw. ) auch eine Resonanz vorhanden, und das Feld gibt euch was ihr ausstrahlt in verstärkter Form wieder. Und keine Ausflüchte, jeder kennt es eigentlich: da ist man schon spät dran und fühlt sich gehetzt, da liefert einem das Universum noch mehr Grund gehtzt zu sein: das Auto springt nicht an, alle Ampeln scheinen genau dann auf Rot zu springen, wenn ihr kurz vor der Kreuzung , hier eine Umleitung, da eine Baustelle und so weiter. Andersherum scheinen die Menschen, die in jeder Situation gelassen sind, auch immer davon verschont zu bleiben. Ist ja auch kein Wunder sondern Physik, sie strahlen Gelassenheit aus, und bekommen mehr Gründe gelassen zu bleiben zurück. Euer innerstes Gefühl ist wie eine Willenserklärung ans Universum, genau das was zu eurer momentanen Resonanz passt wird geliefert. Dies ist kein Gesülze von irgendwelchen Gurus die zu tief in ihre Philosophie und ihr Glas geschaut haben, nein, es ist blanke Physik. Das Universum ist so gebaut, immer mehr Wissenschaftler erkennen es mittlerweile an. Hier mal ein paar Namen für einen (hoffentlich) spannenden Youtube-Abend: Dr. Ulrich Warnke, Dieter Broers, Dr. Emoto, Wolfgang Wiedergut, Bruno Würrtemberger (der Kerl is ein bisschen irre, aber ich finde ihn sensationell gut), Nassim Harramein und Drunvalo Melchizedek vom rennomierten Heart-Math-Institute. Das sollte erstmal reichen für den Anfang, spannendes Material haben alle zu bieten. Ich hoffe, und wünsche, das ihr auf dieser Basis auch eure eigenen Nachforschungen anstellt. Denn: "Die Kur für Langeweile ist Neugier, es gibt keine Kur für Neugier" sagte schon der große Einstein. Ich wünsche euch jedenfalls eine spannende Reise in ungeahnte Welten. Und eins sei euch gewiss: Liebe macht süchtig, immerhin ist sie die stärkste Kraft im Universum. Das es euch und allen anderen auch gut tut, muss ich ja jetzt nicht extra erwähnen, jeder kennt das Gefühl aus eigener Erfahrung. 

Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand. -Blaise Pascal-

 Zum Abschluss habe ich diese wunderschöne Erklärung für euch. Zeigt sie doch sehr gut, wie eine gerechtere Welt aufgebaut werden kann. Das Fundament ist Liebe und gegenseitiger Respekt und Hochachtung vor jedem Menschen und jedem anderen Geschöpf. Wir haben die Technologie, wir haben die Ressourcen, jetzt etnwickeln wir  (endlich) auch die dazu nötige Ethik, denn aus großer Macht, folgt große Verantwortung. In lak´ech meine Freunde.

Es gibt eine Wirklichkeit, die den Geist verwandelt, wenn sie ihn erfasst – man muss nicht das Geringste tun. Diese Wirklichkeit tritt in Aktion, sie wird tätig, sie hat ihre eigene Wirkungsweise. Der Geist muss sie jedoch wahrnehmen, muss sie kennen, er darf keine Vermutungen anstellen und darf sich nicht alle möglichen Vorstellungen von ihr machen. Ein Geist, der nach ihr sucht, wird sie niemals finden, aber dieser Zustand existiert zweifellos. 

Wenn ich das sage, stelle ich keine Vermutungen an und spreche auch nicht von einer vergangenen Erfahrung. Es ist so. Dieser Zustand existiert. Und wenn man diesen Zustand erfährt, stellt man fest, dass alles möglich ist, denn das ist Schöpfung, das ist Liebe, das ist Mitgefühl.

-Krishnamurti in der Rede am 23. Dezember 1956 in Bombay-